Entstanden ist er beim Bau der künstlichen Landzunge Leybuchthörn, die 1991 fertig gestellt wurde. Da die nahe Küste komplett eingedeicht ist und es nirgendwo einen Strand gibt, stellt der 8 Hektar große, maximal 2.50 Meter tiefe und mit Süßwasser gefüllte Badesee eine der seltenen Bademöglichkeiten zwischen Emden und Norddeich dar. Das ist aber nicht weiter schlimm, da die Wasserqualität an diesem Küstenabschnitt wegen der Blaualgen in der nahen Dollartbucht ohnehin zu wünschen übrig lässt. Der Zugang zum Badesee ist kostenfrei und erfolgt auf eigene Gefahr; Infrastruktur gibt es nicht, außer ein paar Sitzbänken. Hunde sind nicht gestattet. Zum Ort ist es etwa 1km zu Fuß.
Ansonsten sind in Greetsiel (greetsiel.de) die Kirche, das Steinhaus, die Zwillingsmühlen, das Schöpfwerk und das Museum für Buddelschiffe einen Besuch wert. Im benachbarten Pilsum wartet der bekannte Leuchtturm auf Besucher. Im Greetsieler Fischereihafen liegen derzeit noch rund zwei Dutzend Krabbenkutter. Außerdem gibt es ein Hallenbad mit Sauna. Die Kurtaxe liegt von März bis Oktober bei €2.30 pro Person und Nacht (keine Kurtaxe in Marienhafe, ca. 16km). In dem 1500-Einwohner-Ort Greetsiel befinden sich ein Supermarkt und diverse Geschäfte und Gastronomie, von denen die meisten auf Touristen ausgerichtet sind. Der Bus Linie 421 fährt mehrmals täglich in einer knappen Stunde nach Emden.
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