Der Kurbetrieb mit Moor- und Mineralbädern in der Stadt am Rande der Dübener Heide, unweit von Leipzig, setzte im 19. Jahrhundert ein. Das Moorbad wurde 1915 eingeweiht. Bis dahin war Düben eine beliebte Sommerfrische. Bei Bohrungen nach Braunkohle wurde 1911 die heilsamen Moorerde entdeckt. Infolgedessen wurde im Jahr 1913 die Eisen-Moorbad-Gesellschaft gegründet. Der Titel „Bad“ wurde Düben 1948 verliehen (bad-dueben.de). Heute hat sich der Kurbetrieb im Wesentlichen in das Heide Spa am Kurpark verlagert (heidespa.de), eine Badelandschaft mit verschiedenen Becken (kein Thermalwasser!), Saunen, Massagen, Wellnessbereich, Fitnesscenter, Gastronomie, Bademodegeschäft und eigener Bushaltestelle (u.a. Linie 196 nach Leipzig). Auch Moorbäder und Moorpackungen kann man natürlich bekommen. Schräg gegenüber liegt die Mediclin Klinik, deren vorrangige Fachbereiche Orthopädie und Neurologie sind (reha-zentrum-bad-dueben.de). Die Klinik hat eine Cafeteria.
Sehenswert sind im Ort die Burg mit dem Heimatmuseum, die Bergschiffmühle, diverse profane und sakrale Gebäude in der Innenstadt, das Museumsdorf Obermühle und der acht Hektar große Kurpark von 1846 (ältester Kurpark Deutschlands) am nördlichen Ortsrand. Im Zentrum des Kurparks befindet sich ein griechisches Restaurant (dergriecheimkurhaus.de), außerdem gibt es einen kleinen Pavillon, zwei Brunnen und drei Denkmäler. Im Sommer werden im Park auch Konzerte veranstaltet. Etwa 3.5km außerhalb des Ortes liegt die Quelle Gesundbrunnen, eine Natrium- und nitritarme Eisenquelle. Sie ist ein beliebtes Wanderziel. Die nächste Bushaltestelle Söllichau, Gleinermühle liegt ca. 1km entfernt. Gastronomie, Hotellerie und Einkaufsmöglichkeiten sind im Ort ausreichend vorhanden. Der Netto bietet WLAN, der Rewe WLAN und eine Heiße Theke. Bad Düben erreicht man mit dem Bus 196 ab Leipzig (Fahrzeit ca. 1h); weitere Linien verkehren in Nachbarorte. Die Kurtaxe beträgt maximal €2 pro Tag und Person.