Das 4-Sterne-Superior-Hotel in Fontanella versteht sich als „Kräuterhotel“ - von Kräuterduft über Kräutergetränke bis zu Pflegeprodukten auf Kräuterbasis sind Kräuter hier das große Thema (dasschaefer.at). Im sog. BergSpa dominieren daher Behandlungen auf Kräuterbasis, wie z.B. die Signatur-Behandlung 7 Walser, wobei sich die Zahl „7“ auf diverse, spezielle Massagegriffe bezieht. Bei den Kräutern kommen vor allem Öle aus Johanniskraut, Latschenkiefer, Wacholder und Ringelblume zum Einsatz. Außerdem gibt es im BergSpa ein Schwimmbecken, Sauna, Fitnessraum, Massagen und Kosmetikbehandlungen, ein Bistro und Ruhebereiche. Eine Heilquelle existiert nicht und von Kosmetikbehandlungen, Sauna und Fitness nimmt ein Snob selbstverständlich Abstand. Externe Besucher sind gerne gesehen. Ansonsten kann man natürlich auch im Hause wohnen und auch die Küche ist zu empfehlen, selbst wenn das Preisniveau gelegentlich die Höhe der umliegenden Berge widerspiegelt. Die Bushaltestelle Fontanella Dorfzentrum liegt nur etwa 150 Meter vom Hotel entfernt. Die Linie 570 fährt nach Damüls und Thüringen. Von letzterem Ort verkehren Busse zu den Bahnhöfen von Ludesch und Bludenz. Nur wenige Kilometer vom Hotel entfernt gibt es übrigens eine fast vergessene Schwefelquelle, um deren Wiedereröffnung sich derzeit ein Verein bemüht (wassertal.at).
Der Snob-Blog
Der Blog zum eBook "Snob mit wenig Geld - Wie man sich auch mit geringen Finanzmitteln von der billigen Masse abgrenzt"
Freitag, 5. Dezember 2025
Mittwoch, 26. November 2025
Bad Liebenwerda
In der Stadt in der Niederlausitzer Heide werden seit 1904 Moorbäder zur Behandlung rheumatischer Leiden verabreicht. Seit dem 16. Januar 1925 trägt sie den Titel „Bad“. Nach der Wende von 1989 wurde das Moorbad zunächst gemäß dem Einigungsvertrag bis zum 1. Januar 1991 abgewickelt. Nachdem Anfang 1991 jedoch die Altenheim- und Klinikgruppe Rolf Henning Mayer das ehemalige Moorbad übernommen hatte und eine neue Kurklinik im Zentrum von Bad Liebenwerda errichtete, wurde nun alles unternommen, um den Status als Kurstadt zu behalten. Nach zwei befristeten Anerkennungen, bekam Bad Liebenwerda schließlich 2003 unbefristet den Titel Ort mit Peloidbetrieb (bad-liebenwerda.de). Der Kurbetrieb findet heute vor allem in der Median Fontana Klinik statt (median-kliniken). Die Moorbehandlungen sind nur mit ärztlicher Verschreibung erhältlich und man kann in der Klinik Moor für die Anwendung zu Hause erwerben. Weitere Gesundheitsbetriebe sind die Psychotherapeutische Klinik, das Epikur Zentrum für Gesundheit, ein medizinisches Versorgungszentrum (mvz-epikur.de), und die Bali-Salzgrotte (bali-salzgrotte.de), die überdies spezielle Massageliegen anbietet. Das Wonnemar ist zwar ein Freizeitbad, offeriert jedoch mit seinem Mineralforum auch individuelle Bäder (wonnemar.de). Der Bereich hat drei Becken (Thalasso-, Mineral-, Kaskadenbecken), zwei Ruheräume, ein Gradierwerk und ein Dampfbad. Eine Sauna, Massagen und Wellness-Behandlungen bekommt man auch. Für die Zukunft sind private Spa-Bereiche geplant. Die Gastronomie ist nur für Badbesucher zugänglich.
Sehenswert sind im Ort die Stadtpfarrkirche St. Nikolai, die Herz-Jesu-Kirche, der historische Stadtkern, eine kursächsische Postdistanzsäule, das Marionettenmuseum, das Natoureum Maasdorf (Garten mit Modellbahn) und ein paar Denkmäler. Der Kurpark erstreckt sich entlang des Flusses Schwarze Elster zwischen der Fontana Klinik und der Dresdener Straße. In den Sommermonaten werden Sonntags in der Konzertmuschel im Kurpark Konzerte veranstaltet. Außerdem gibt es ein Restaurant (villa-nuova.de) und eine öffentliche Toilette. Südöstlich vom Park liegen der Busbahnhof (öffentl. WC), das Kurhaus (kurhaus-bad-liebenwerda.de) und das Wonnemar. Der Bahnhof wird über eine Flussbrücke erreicht. Davor liegt der Garten der Sinne. In der Innenstadt findet man zahlreiche kleinere Geschäfte, am Nordring stehen zwei Supermärkte und mehrere andere Läden. Gastronomie und Hotellerie sind vorhanden. Probieren sollte man unbedingt das Liebenwerdaer Mineralwasser (mineralquellen.de). Die Touristeninformation bietet Gepäckschließfächer, Ladestationen, regionale Zeitungen, WLAN und alles was man sonst von ihr erwartet. Die Kurtaxe beträgt €1.50 pro Tag und Person. Vom Bahnhof Bad Liebenwerda fahren Züge nach Leipzig, Hoyerswerda, Senftenberg und Falkenberg.
Samstag, 15. November 2025
Bad Düben
Der Kurbetrieb mit Moor- und Mineralbädern in der Stadt am Rande der Dübener Heide, unweit von Leipzig, setzte im 19. Jahrhundert ein. Das Moorbad wurde 1915 eingeweiht. Bis dahin war Düben eine beliebte Sommerfrische. Bei Bohrungen nach Braunkohle wurde 1911 die heilsamen Moorerde entdeckt. Infolgedessen wurde im Jahr 1913 die Eisen-Moorbad-Gesellschaft gegründet. Der Titel „Bad“ wurde Düben 1948 verliehen (bad-dueben.de). Heute hat sich der Kurbetrieb im Wesentlichen in das Heide Spa am Kurpark verlagert (heidespa.de), eine Badelandschaft mit verschiedenen Becken (kein Thermalwasser!), Saunen, Massagen, Wellnessbereich, Fitnesscenter, Gastronomie, Bademodegeschäft und eigener Bushaltestelle (u.a. Linie 196 nach Leipzig). Auch Moorbäder und Moorpackungen kann man natürlich bekommen. Schräg gegenüber liegt die Mediclin Klinik, deren vorrangige Fachbereiche Orthopädie und Neurologie sind (reha-zentrum-bad-dueben.de). Die Klinik hat eine Cafeteria.
Sehenswert sind im Ort die Burg mit dem Heimatmuseum, die Bergschiffmühle, diverse profane und sakrale Gebäude in der Innenstadt, das Museumsdorf Obermühle und der acht Hektar große Kurpark von 1846 (ältester Kurpark Deutschlands) am nördlichen Ortsrand. Im Zentrum des Kurparks befindet sich ein griechisches Restaurant (dergriecheimkurhaus.de), außerdem gibt es einen kleinen Pavillon, zwei Brunnen und drei Denkmäler. Im Sommer werden im Park auch Konzerte veranstaltet. Etwa 3.5km außerhalb des Ortes liegt die Quelle Gesundbrunnen, eine Natrium- und nitritarme Eisenquelle. Sie ist ein beliebtes Wanderziel. Die nächste Bushaltestelle Söllichau, Gleinermühle liegt ca. 1km entfernt. Gastronomie, Hotellerie und Einkaufsmöglichkeiten sind im Ort ausreichend vorhanden. Der Netto bietet WLAN, der Rewe WLAN und eine Heiße Theke. Bad Düben erreicht man mit dem Bus 196 ab Leipzig (Fahrzeit ca. 1h); weitere Linien verkehren in Nachbarorte. Die Kurtaxe beträgt maximal €2 pro Tag und Person.
Sonntag, 9. November 2025
Freizeitfahrten mit der Syltfähre
Die zwischen Römö und List auf Sylt verkehrenden Fährschiffe eignen sich auch für Vergnügungsfahrten. So gibt es täglich ab 16:30 Uhr das Dinner Ticket zu einem Preis von derzeit €5 pro Person, mit welchem man das Fährschiff zum Abendessen aufsuchen kann. Ein Zeitlimit gibt es dabei nicht, d.h. man kann so lange zwischen List und Römö hin und her fahren, wie man möchte (bis ca. 19:15 Uhr). Das Essen wird natürlich separat berechnet, zur Wahl stehen die Gerichte auf der aktuellen Speisekarte.
Mit €50.90 preislich höher angesiedelt ist das GOSCH-Kombiangebot: 2 Fährtickets für Fußgänger, 2 Fischbrötchen, 2 kleine Flaschen GOSCH Wein oder Sekt (je 0,25l), reservierte Plätze und kein Zeitlimit.
Im übrigen kann ein Blick in den Bordshop nicht schaden; angerboten werden v.a. Parfüm, Süßwaren, Uhren und Schmuck, Spirituosen, Wein und Souvenirs, allerdings zu den üblichen Preisen. Außerdem gibt es WLAN an Bord (frs-syltfaehre.de).
Sonntag, 2. November 2025
Mini-Kreuzfahrt nach Trelleborg
Die 220km lange Reise von Travemünde nach Trelleborg mit TT-Line (ttline.com) dauert etwa 8 Stunden, sodass für eine Mini-Kreuzfahrt nur eine Übernachtung nötig ist. Es ist möglich die Reise sowohl Morgens als auch Abends zu beginnen. Ein Landgang ist nur bei wenigen Angeboten vorgesehen, sodass man meist mit dem selben Schiff wieder zurück fährt und in Trelleborg an Bord bleibt. Am nächsten Morgen oder Abend gelangt das Schiff dann wieder nach Travemünde. Die Fahrpreise beginnen bei €114, Mahlzeiten sind inkludiert. Die Art der Restaurants variiert je nach Schiff, aber ein SB-Restaurant gibt es immer. Der Bordshop offeriert das übliche Sortiment aus Parfüm, Kosmetika, Süßwaren, Spielzeug, Souvenirs und Spirituosen zu skandinavischen Preisen. Interessant sind eventuell pfandfreie Getränkedosen und einige Süßwaren. Je nach Schiff gibt es eine Sauna (der Whirlpool existiert leider nicht mehr), Großbildfernseher mit Nachrichtenprogrammen und die unvermeidlichen Spielautomaten. Telefonieren ist kostenpflichtig und auf See recht teuer, aber die WLAN-Nutzung ist bei TT-Line im öffentlichen Bereich gratis.
Reisehinweise:
Der Bahnreisende kommt gewöhnlich am Lübecker Hauptbahnhof an und muss sich dann zum knapp 20km entfernten TT-Line Terminal, Zum Hafenplatz 1 im Lübecker Ortsteil Travemünde begeben. Am einfachsten ist es mit den Bussen der Linien 30 und 31, die vom Lübecker ZOB (neben dem Hbf.) direkt zum Terminalgebäude des Skandinavienkais fahren (sv-luebeck.de). Der Travemünder Bahnhof „Skandinavienkai“ befindet sich nicht in der Nähe des Terminalgebäudes und ein direkter Fußweg dorthin ist nicht vorhanden. Ein Taxi bestellt man unter 04502 71213 oder 04502 4141.
Wer sein Auto in Travemünde am Skandinavienkai parken möchte, kann dies auf dem dortigen Besucherparkplatz am Hafenhaus (kostenpflichtig) tun. Für eine Übernachtung in Travemünde empfiehlt sich das Hotel Grüner Jäger (hotelgruenerjaeger.de).
Montag, 27. Oktober 2025
Die „crucenia thermen“ in Bad Kreuznach
Das Bad hat drei Innen- und Außenbecken mit 33°C warmem mineralreichen Heilwasser und einer Salzkonzentration von etwa 1,5 %. Darüber hinaus gibt es einen großen Süßwasserpool und großzügige Ruhezonen im Innen- und Außenbereich (crucenia-thermen.de). Das Heilwasser wird aus einer 500 Meter tiefen Quelle gewonnen und aus dem Salinental in das Thermalbad befördert. Außerdem verfügt das Bad über eine Infrarotkabine und eine Wassermassageliege, und Geburtstagskinder haben freien Eintritt. Neben dem Bad befinden sich eine Salzgrotte, der Inhalationspark, die Touristeninformation (bad-kreuznach-tourist.de) und zwei gehobene Hotels. Das Bäderhaus (baederhaus.de) gegenüber bietet mehrere Saunen und Dampfbäder, Wellness, Massagen und ein Bistro – leider nur als Komplettpaket, d.h. Massagen und Wellness gibt es nur bei einem Saunabesuch. Am südöstlichen Rand des Kurviertels liegt jedoch eine Kosmetikpraxis, wo man ebenfalls Massagen erhalten kann (kurpark-kosmetik-wellness.de). Der Kurpark erstreckt sich zu beiden Seiten der Nahe, verbunden durch eine Brücke auf Höhe des Thermalbades. Von Mai bis September finden im Park Kurkonzerte statt. Das Kurviertel ist vom Bahnhof Bad Kreuznach aus mit dem Bus Linie 210 erreichbar. Das Salinenbad (salinenbad.de) liegt auf dem linken Naheufer und am südlichen Ortsrand. Trotz des nach „Salz“ klingenden Namens, sind seine Becken mit gewöhnlichem Wasser gefüllt. Der Name weist lediglich auf die geografische Lage im Salinenpark neben dem Freiluft-Inhalatorium hin. Sehenswert sind im Ort die Brückenhäuser auf der alten Nahebrücke, die Kirchen im Hauptort, das Pariser Viertel und die Kurarchitektur, und in der Umgebung einige Burgen und Felsformationen. Gastronomie, Hotellerie und Einkaufsmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden. In der Bad Kreuznacher Innenstadt gibt es kostenloses WLAN (max. Nutzung 30min.). Vom Bahnhof Bad Kreuznach fahren Züge nach Frankfurt/M., Kaiserslautern, Saarbrücken, Bingen und Mainz. Die Kurtaxe beträgt €3.50 pro Tag und Person.
Sonntag, 26. Oktober 2025
Mini-Kreuzfahrten zwischen Rostock und Gedser
Ab 1. Januar 2026 bietet die Fährgesellschaft Scandlines eine 4-stündige Mini-Kreuzfahrt auf der Rostock-Gedser-Fähre an. Das Sail&Dine Fußgänger-Ticket gibt es ab €40 im Fährcenter des Rostocker Hafens bis spätestens 30 Minuten vor der geplanten Abfahrt oder telefonisch beim Kundenservice für die Abfahrten um 11:15, 13:30 und 15:45 Uhr. Im Preis inbegriffen ist das Scandlines Kitchen Buffet mit Meerblick. Ein Landgang in Dänemark ist nicht vorgesehen. Eventuell kann auch ein Blick in den Bordladen interessant sein, vor allem bei skandinavischen Süßwaren und pfandfreien Getränken. Außerdem gibt es an Bord und im Hafen gratis WLAN.